4. Geschäftliche und persönliche Ziele

Viele Unternehmer*innen neigen dazu, sich nur auf ihre Geschäftsziele zu konzentrieren. Kein Wunder, denn unser Geschäft ist das, was wir tun, und es ist unerlässlich, Geschäftsziele zu haben. Aber diese sind nur ein Kanal, um unsere persönlichen Ziele zu erreichen. Unsere persönlichen Ziele sind die Ziele, die wir vorrangig setzen und erreichen müssen. Unser Geschäft unterstützt unsere persönlichen Ziele. Indem wir unsere persönlichen Ziele setzen, werden wir fokussierter. Sie haben für uns größere Bedeutung; sie sind die Ziele, die uns hartnäckig, sicher und motiviert halten. Sie sind nicht breit. Sie sind spezifisch; sie kommen von einem persönlichen Ort und haben eine persönliche Bedeutung.

Ihre persönlichen Ziele müssen fokussierter sein; sie müssen realistisch und erreichbar sein. Stellen Sie sicher, dass Sie zum Kern Ihres Ziels vordringen. Finden Sie heraus, wie Ihre Geschäftsziele Sie dorthin bringen. Seien Sie darüber klar und prägnant und stellen Sie Ihre Vorgaben neben Ihre Ziele. Wenn wir uns Ziele setzen, behalten wir sie oft für uns. Indem wir jemandem von unseren Zielen erzählen, werden wir plötzlich verantwortlich. Dies kann den Unterschied ausmachen, ob man sie erreicht oder den Fokus verliert.

Freunden und geliebten Menschen von unseren Zielen zu erzählen, bedeutet, dass wir sie mit größerer Wahrscheinlichkeit erreichen. Sie können bei der Motivation helfen und unsere Träume am Leben erhalten. Indem wir mit Menschen zusammenarbeiten, die von Ihrem Geschäfts- und Privatleben losgelöst sind, die Ihr Unternehmen objektiv betrachten und hilfreiche Vorschläge machen können, und diesen Menschen gegenüber rechenschaftspflichtig sind, ist es viel wahrscheinlicher, dass wir an diesen persönlichen und geschäftlichen Zielen festhalten und diese erreichen. die wir uns für unsere Zukunft vorgenommen haben.

Ein Unternehmen, das seinen Mitarbeiter*innen und ihren Zielen dient und gleichzeitig unternehmensweite Ziele erreichen kann, wird über das ganze Jahr hin produktiver sein. Es ist die Aufgabe eines jeden guten Managers / jeder guten Managerin, den Mitarbeiter*innen dabei zu helfen, ihre eigenen Ziele zu erreichen und die Gesamtvisionen des Unternehmens zu verstehen. Ebenso haben Mitarbeiter*innen, die das Gefühl haben, an ihrer eigenen Entwicklung zu arbeiten, während sie das Unternehmen unterstützen, eine höhere Arbeitszufriedenheit und eine größere Motivation bei der Arbeit.

Allen Mitarbeiter*innen dabei zu helfen, sich persönlich zu entwickeln und private Ziele zu erreichen, ist eines der besten Dinge, die ein Manager / eine Managerin tun kann, um Talente zu fördern und zu halten. Andernfalls könnten Mitarbeiter*innen, die ihre Rolle für den Unternehmenserfolg nicht verstehen, desinteressiert und selbstgefällig in Bezug auf ihre Arbeit und ihre Teams werden. Arbeitgeber*innen, die die Gesamtproduktivität und Mitarbeiter*innenzufriedenheit steigern und gleichzeitig die Fluktuation reduzieren möchten, können von der Einbeziehung dieser fünf Methoden zur Zielsetzung am Arbeitsplatz profitieren.

1. Unternehmensziele auf die Mitarbeiter*innen beziehen.

Um sich wirklich an ihrer Arbeit zu beteiligen, müssen die Mitarbeiter*innen verstehen, was sie zu den Unternehmenszielen beitragen. Sie sollten verstehen, dass sie etwas bewirken, und ein Gefühl dafür haben, wie sich jedes spezifische Unternehmensziel sowohl kurz- als auch langfristig auf ihre tägliche Arbeit bezieht.

Teammitglieder, die die Initiativen des Unternehmens ablehnen, weil sie glauben, dass sie nicht auf sie zutreffen, investieren weniger in die Leistung der Organisation. Um dies zu verhindern, müssen die Unternehmensziele klar, umsetzbar und selbst von den jüngsten Teammitgliedern verstanden werden. Es bedeutet auch, dass Ziele zwischen den Abteilungen geteilt werden sollten. Keine einzelne Person oder keine Gruppe sollte in einem Silo arbeiten oder das Gefühl haben, von der gesamten Organisation getrennt zu sein.

2. Persönliche Entwicklungsmöglichkeiten anbieten

Ob es sich um neue Aufgabenbereiche, Führungsschulungen oder zusätzliche Fähigkeiten zum Aufbau von Fähigkeiten handelt, das Unternehmen sollte den Mitarbeiter*innen neue Ressourcen und Wege bieten, um ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Diese Möglichkeiten sollten über die formale Ausbildung hinausgehen und können Dinge umfassen wie:

1. Buchclubs für Mitarbeiter*innen, um neue Industrietrends zu recherchieren und diskutieren.
2. Lunch-and-learns ein Mal monatlich, damit sich Mitarbeiter*innen gegenseiting Fähigkeiten beibringen können.
3. One-on-ones mit dem Management, um die persönliche Entwicklung zu besprechen .
4. “Wachstumszeit” die es Mitarbeiter*innen erlaubt 10% ihrer Zeit dem Verfolgen persönlicher Ziele zu verbringen.

Diese Entwicklungsmöglichkeiten müssen nicht einheitlich sein. Stattdessen können Sie Ihren Mitarbeiter*innen erlauben, jede Methode an ihre eigenen Bedürfnisse anzupassen. Das Anbieten von Wachstumszeit ermöglicht es beispielsweise allen Mitarbeiter*innen, an ihrer  persönlichen Entwicklung zu arbeiten, während ein Buchclub für jede Abteilung oder jedes Qualifikationsprofil angepasst werden kann.

Entwicklungsmöglichkeiten können auch Teil der täglichen Arbeitsaufgaben der Mitarbeiter*innen werden. Beispielsweise kann lehramtsinteressierten Mitarbeiter*innen die Chance gegeben werden, Nachwuchskräfte in der gleichen Abteilung auszubilden, auch wenn der Lehrberuf nicht Teil ihres regulären Arbeitspensums ist.

3. Mitarbeiter*innen das Setzen eigener Ziele in der Organisation erlauben.

Im Rahmen des Unternehmens ist es wichtig, dass Mitarbeiter*innen ihre persönlichen Ziele selbst bestimmen können. Diese Ziele sollten nicht einfach nur die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden erhöhen, sondern herausfordernde und lohnende persönliche Bemühungen darstellen, die sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeiter*innen zugute kommen.

An der Entwicklung dieser Ziele sollte sich aber auch das Management beteiligen. Die Mitarbeiter*innen sollten sich wohl fühlen, wenn sie ihre persönlichen Visionen teilen, und vom Management unterstützt werden. Darüber hinaus sollten die persönlichen Ziele von Mitarbeiter*innen in irgendeiner Weise für das Unternehmen relevant sein, einschließlich der Entwicklung von Fähigkeiten oder des beruflichen Aufstiegs. Jede Entwicklung, die sich ein*e Mitarbeiter*in wünscht, sollte möglich sein und vom Unternehmen unterstützt werden können.

Vage Pläne sind für Mitarbeiter*innen schwerer vorstellbar und umzusetzen. Wie unternehmensweite Ziele sollte die persönliche Leistung spezifisch und leicht verständlich sein. Sogar persönliche Ziele sollten messbar sein, oder sie können zu subjektiv sein, um sie tatsächlich zu erreichen. Wenn ein*e Mitarbeiter*in ein*e besserer Programmierer*in werden möchte, denken sich Manager*in und Mitarbeiter*in möglicherweise mehrere Möglichkeiten aus, um diese persönliche Entwicklungsvision zu konkretisieren und damit für das Teammitglied messbar zu machen

4. Mitarbeiter*innen fragen, welche Ziele sie haben und umsetzbare Pläne erstellen.

Der relevanteste Weg, unternehmensweite Ziele mit persönlicher Entwicklung zu verbinden, besteht darin, alle Mitarbeiter*innen zu fragen, was sie erreichen möchten. Manager*innen, die ein engagiertes Team aufrechterhalten möchten, sollten verstehen, was jedes Teammitglied motiviert, und ihre Interessen ernst nehmen. Das bedeutet, darauf zu hören, was die Mitarbeiter*innen in ihrer Karriere im Unternehmen erreichen möchten. Es bedeutet auch, unsicheren Mitarbeiter*innen dabei zu helfen, klarere Visionen ihrer eigenen Ziele zu definieren und einen konkreten Aktionsplan zu erstellen.

Wenn sich die persönliche Entwicklung von einer Hoffnung oder Vision zu einer schrittweisen Liste von Erfolgen verlagert, haben die Mitarbeiter*innen einen erreichbaren Weg, um an ihren persönlichen Zielen zu arbeiten. Manager*innen sollten diese Pläne jedoch nicht alleine erstellen, ebenso wenig wie die Mitarbeiter*innen. Beide Seiten müssen den Zielplan gemeinsam erstellen, um den Mitarbeiter*innen ein Gefühl der Eigenverantwortung für ihre eigenen Leistungen zu vermitteln und sich gleichzeitig von der Organisation unterstützt zu fühlen.

5. Manager*innen als Mentor*innen trainieren.

Umsetzbare Pläne, konkrete Ziele und Leistungsbeurteilungen sind wichtig, wenn es darum geht, Mitarbeiter*innen und ihren persönlichen Erfolg im Unternehmen zu fördern. Eine starke Führung ist jedoch der Schlüssel zur Schaffung des richtigen Umfelds für dieses Wachstum. Die Mitarbeiter*innen müssen sich motiviert fühlen, dem Unternehmen zu dienen, und im Gegenzug vom Unternehmen unterstützt werden. Daher sollten Führungskräfte, die Teamzufriedenheit mit Unternehmenswerten verbinden möchten, lernen, Mentor*innen zu werden.

Durch die Schulung aller Führungskräfte in Mentoring und Führung wird ein Managementteam geschaffen, das sich der allgemeinen Mitarbeiterentwicklung verschrieben hat. Eine starke Führung kann den Mitarbeiter*innen auch helfen, voneinander zu lernen und auf die gleichen Ziele hinzuarbeiten, während sie sich gegenseitig unterstützen. Die Führungsebene eines Unternehmens ist nicht die einzige, die die Kultur beeinflussen und die Mitarbeitenden ermutigen kann, aber es ist wichtig, Führungskräfte zu haben, die mit gutem Beispiel vorangehen.

Quelle: 5 Ways to Align Employees’ Personal Goals With Company Goals – OnPoint (onpointglobal.com)