Heutzutage sind viele europäische Bürger:innen aufgrund der sich schnell ändernden Anforderungen des Arbeitsmarktes einem hohen Arbeitslosigkeitsrisiko ausgesetzt. Technologische Veränderungen, die abnehmende Bedeutung traditioneller Arbeitskompetenzen und die Schlüsselbedeutung neuer Kompetenzen setzen viele Europäer:innen einem hohen Risiko von Arbeitslosigkeit (z. B. aufgrund von Automatisierung oder Unzulänglichkeit ihrer Kompetenzen) oder Beschäftigung aus. Vor allem ständige innovationsbedingte Veränderungen, neue Technologien oder Geschäftsmodelle erfordern eine schnelle Anpassung und den Aufbau entsprechender Kompetenzen, die auf dem Arbeitsmarkt nicht sofort verfügbar sind.
In diesem Zusammenhang und unter Berücksichtigung insbesondere der wichtigen Rolle von KMU für die EU-Wirtschaft, bietet Open Innovation (OI) Unternehmen einzigartige Chancen, sich trotz oft unzureichender Ressourcen dennoch an der Spitze der Innovation zu engagieren. Dies erfordert jedoch die Rekrutierung von spezialisiertem Personal, das OI-Prozesse unterstützen kann. Trotz der zunehmenden (und voraussichtlich weiter stärker werdenden) Rolle solcher Positionen als OI-Spezialist:in/-Manager:in, Koordinator:in von Netzwerken und Partnerschaften, Wissensmanager:in, haben Manager:innen Schwierigkeiten, Personen mit den erforderlichen Kompetenzen in diesem Bereich zu finden, während viele EU-Erwachsene mit Arbeitslosigkeit oder einem hohen Arbeitslosigkeitsrisiko konfrontiert sind.