4. Barrieren effektiver Kommunikation
Zwischenmenschliche Kommunikation, kann aus vielen Gründe scheitern. Bei vielen Mitteilungen wird die Nachricht (was gesagt wird) möglicherweise nicht genau so empfangen, wie der Absender es beabsichtigt hat. Daher ist es wichtig, dass der Kommunikator Feedback einholt, um zu überprüfen, ob seine Botschaft klar verstanden wurde.
Die Fähigkeiten des aktiven Zuhörens, der Klärung und der Reflexion können hilfreich sein, aber der erfahrene Kommunikator muss sich auch der Hindernisse für eine effektive Kommunikation bewusst sein und wissen, wie er sie vermeiden oder überwinden kann. Es gibt viele Kommunikationsbarrieren, die in jeder Phase des Kommunikationsprozesses auftreten können. Hindernisse können dazu führen, dass Ihre Botschaft verzerrt wird, und Sie riskieren daher Zeit und/oder Geld zu verschwenden, indem Sie Verwirrung und Missverständnisse stiften. Effektive Kommunikation beinhaltet die Überwindung dieser Barrieren und die Übermittlung einer klaren und prägnanten Botschaft.
Übliche Barrieren effektiver Kommunikation:
- Die Verwendung von Fachjargon. Überkomplizierte, ungewohnte und/oder Fachbegriffe.
- Emotionale Barrieren und Tabus. Einigen Menschen fällt es möglicherweise schwer, ihre Gefühle auszudrücken, und manche Themen sind möglicherweise völlig tabu. Tabuisierte oder schwierige Themen können unter anderem Politik, Religion, Behinderungen (geistige und körperliche), Sexualität und Sex, Rassismus und jede Meinung sein, die als unpopulär angesehen werden könnte.
- Mangel an Aufmerksamkeit, Interesse, Ablenkung oder Irrelevanz für den Empfänger.
- Unterschiede in Wahrnehmung und Standpunkt.
- Körperliche Behinderungen wie Hörprobleme oder Sprachschwierigkeiten.
- Physische Barrieren für nonverbale Kommunikation. Nicht in der Lage zu sein, nonverbale Hinweise, Gesten, Körperhaltung und allgemeine Körpersprache zu sehen, kann die Kommunikation weniger effektiv machen. Telefonanrufe, Textnachrichten und andere Kommunikationsmethoden, die auf Technologie angewiesen sind, sind oft weniger effektiv als face-to-face Kommunikation.
- Sprachunterschiede und die Schwierigkeit, unbekannte Akzente zu verstehen.
- Erwartungen und Vorurteile, die zu falschen Annahmen oder Stereotypen führen können. Menschen hören oft eher das, was sie zu hören erwarten, als das, was tatsächlich gesagt wird, und ziehen falsche Schlüsse.
- Kulturelle Unterschiede. Die Normen der sozialen Interaktion sind in den verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich, ebenso wie die Art und Weise, wie Emotionen ausgedrückt werden. Zum Beispiel variiert das Konzept des persönlichen Raums zwischen Kulturen und zwischen verschiedenen sozialen Umgebunge.
Ein/e erfahrene/r Kommunikator/in muss sich dieser Barrieren bewusst sein und versuchen, ihre Auswirkungen zu verringern, indem sie/er das Verständnis kontinuierlich überprüft und angemessenes Feedback gibt.
Quelle: Barriers to Effective Communication