4. Worauf kommt es dabei an?
Der ideale Sprint-Prozess sollte so aussehen:
Karte – 10%: Erstellen Sie das „big picture“ der Lösung
Ziel – 10%: SMART-Ziele und Personas definieren
Skizze – 20%: Beschreibung der ersten Ideen und Lösungsvorschläge
Entscheiden – 10%: Entscheidung über die einzuschlagenden Richtungen; Erstellen Sie „must haves“, „should haves“, „could haves“ und „nice to haves“
Storyboard – 10%: Details mit User-Stories und Story-Boards ausarbeiten
Prototyp – 20%: Prototypen erstellen
Test – 20%: Test der Prototypen mit Stakeholdern und nutzen des Feedbacks für die Weiterentwicklung
Die Kartierungsphase beschreibt die Herausforderungen und Anforderungen, die erwarteten Ergebnisse und die Bereiche, in denen zusätzliche Informationen benötigt werden.
Die Ziel-Phase findet heraus, wer die relevanten Stakeholder sind und definiert, wie sie am besten eingebunden werden können. Technologien werden evaluiert. Das Ergebnis sollte sein: Was wird für wen und wie getan und was sind die Vorteile für jeden Stakeholder?
In der Skizzierungsphase findet man heraus, was gute Beispiele aus anderen Bereichen oder Branchen sind und was daraus gelernt werden kann. Die ersten Ideen werden skizziert, also idealerweise grafisch oder in kurzen Sätzen niedergelegt. Wichtig ist die Beschreibung des Kundennutzens dieser Ideen.
In der Entscheidungsphase soll definiert werden, wie Entscheidungen getroffen werden, welches sind die Bewertungskriterien sind, Themen wie z.B. Vertraulichkeit sollen angesprochen werden.
Die ausgewählten Ideen werden dann in User Stories und Storyboards übersetzt.
In der Prototyping-Phase werden Low-Level-Prototypen, wie Papierprototypen, Klickprototypen oder wire frames, in mehreren Iterationen erstellt und getestet. High-Level-Prototypen sind näher am Endprodukt.
In der Testphase werden Prototypen getestet, Anwender und ihre Erfahrungen beobachtet und die Ergebnisse genutzt, um die nächsten Iterationen zu erstellen.
Denken Sie daran, dass dies ein iterativer Prozess ist, so dass Sie zwischen den Phasen wechseln können, wenn das Team zusätzliche Erkenntnisse erhält.
Am wichtigsten im Prozess sind Transparenz, die Prävalenz des Teamergebnisses über einzelne Ergebnisse, die ständige Einbeziehung von Stakeholdern und Nutzern und der Wille, ein Maximum an Kundenzufriedenheit zu schaffen.