1. Ihr Netzwerk erweitern
Networking bedeutet, dass Sie Ihren Bekanntenkreis regelmäßig erweitern, und Sie tun dies aus einem bestimmten Grund, sei es unter anderem, um Ihren Horizont zu erweitern, Geschäftsinformationen auszutauschen oder neue Kulturen kennenzulernen.
Beginnen Sie zunächst mit Ihrem aktuellen Netzwerk, um zu überprüfen, welche wertvollen Personen Sie um sich herum haben. Überprüfen Sie die Kontakte, die Ihnen am nächsten sind (=Peers), die Liste der Mitarbeiter*innen (=Unternehmen, Lieferanten, Lieferung) und die letzten Interaktionen, mit denen Sie zufrieden sind (=Online- und Offline-Kommunikation).
Erstellen Sie zweitens eine Liste mit Gemeischaften, Gruppen oder Unternehmen, die Sie interessieren. Die Planung wird das Potenzial beschleunigen, die richtigen Leute zu treffen.
Nützlich ist es, eine Liste mit bevorstehenden Treffen, Veranstaltungen und Konferenzen zu erstellen, auf denen Sie Ihr Netzwerk erweitern können. Sie können auch Mitglieder Ihres Netzwerks nach Kontakten fragen, die sich als nützlich erweisen könnten. Wenn Sie bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren oder Mitglied in einem Zentrum, Klub oder Verein zu werden, ist dies auch eine gute Gelegenheit, Ihr Netzwerk zu erweitern.
Während Sie online kommunizieren, beispielsweise über soziale Medien, haben Sie auch die Möglichkeit, sich online zu vernetzen.
Soziale Medien sind in der Tat ein sehr nützliches Werkzeug fürs Networking. Immer mehr Arbeitgeber*innen oder Headhunter nutzen soziale Medien, um Kandidat*innen zu überprüfen, und entscheiden infolgedessen, ob sie die Stelle anbieten oder nicht. Und bekanntlich zählt der erste Eindruck. Bei einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräch ist es ratsam, nicht negativ über frühere Arbeitgeber*innen zu sprechen, was Ihre mangelnden Networking- (=Kommunikations-) Fähigkeiten offenbart. Sie sollten wissen, dass das, was Sie bei einem Vorstellungsgespräch sagen, in Erinnerung bleibt, aber nicht nur das – ein Vorstellungsgespräch ist eine Umgebung zum Netzwerken, auch wenn Sie die Stelle nicht bekommen.
Über Social-Media-Kanäle können Sie sich ein persönliches und berufliches Netzwerk aufbauen. Über LinkedIn können Sie beispielsweise Kontakte zu Expert*innen, branchenbezogenen Personen oder Gruppen knüpfen, Communities beitreten und Zugang zu Jobs erhalten, die Sie interessieren. Ein weiterer beliebter Kanal ist Facebook, obwohl es normalerweise als eher persönlich als professionell angesehen wird, oder Twitter, das auch Ihr Networking unterstützt. Instagram wird in der Kultur- und Kreativbranche von Nutzen sein. Je breiter Ihr Netzwerk ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie die richtigen Leute finden.
Denken Sie beim Aufbau Ihres Netzwerks jedoch immer an das Ziel der Aktivität, wen Sie treffen möchten, was Ihre Absicht ist, und denken Sie an die Nachbereitung.
Warum ist Follow-up beim Networking wichtig?
Das Einladen einer Person in Ihr Kontaktnetzwerk ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist die Nachbereitung. Was Sie nach dem Austausch von Kontakten als nächstes tun, entscheidet über Ihren Erfolg beim Networking. Unabhängig davon, wie viel Interesse Sie bei der ersten Interaktion gezeigt haben, wenn Sie sich nicht weiter bemühen, können Sie Ihren Kontakt genauso gut vergessen. Um Ihr Kontaktnetzwerk zu erweitern (und Ihre berufliche Beziehung zu ihnen aufzubauen), sollten Sie sich mit ihnen in Verbindung setzen. Es wird empfohlen, dass Sie eine Dankesnachricht senden oder Neuigkeiten zu Initiativen teilen, die Sie beide interessieren. Diese kleinen Dinge werden sich auf längere Sicht auszahlen. Es geht darum, eine gemeinsame Basis zu finden und mit Ihrem Ansprechpartner in Kontakt zu bleiben. Manche Umstände der Vernetzung sind jedoch darauf ausgerichtet, „Visitenkarten auszutauschen“, um sie künftig bei sich bietenden Möglichkeiten „zu nutzen“.